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HAP Grieshaber

Geb. 1909 in Rot an der Rot
Gest. 1981 in Eningen unter Achalm

(Helmut Andreas Paul Grieshaber) war ein deutscher Grafiker und bildender Künstler. Sein bevorzugtes Medium war der großformatige abstrahierende Holzschnitt.
Grieshaber verbrachte seine Schulzeit 1915 bis 1926 in Nagold und Reutlingen, absolvierte in Reutlingen eine Schriftsetzerlehre.

1926 bis 1928 studierte er Kalligraphie in Stuttgart, setzte seine Studien von 1928 bis 1931 in London und Paris fort.
Reisen nach Ägypten und Griechenland, Zu Beginn der NS-Herrschaft 1933 bis 1940 Berufsverbot. Wehrmacht eingezogen und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft - HAP Grieshaber erneuerte nach dem Zweiten Weltkrieg den Holzschnitt und entwickelte ihm zum eigenständigen, monumontalen Wandbild.
Seine Themen spannen sich von der Flora und Fauna der Schwäbischen Alb über Liebespaare, bis hin zu politischen sozialen und ökologischen Fragen. Im Zentrum seines Werkes stand die Menschenwürde.

Neben der Staatsgalerie Stuttgart verfügt das Städtische Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen über einen der umfangreichsten Bestände an Arbeiten Grieshabers, darunter zahlreiche Unikate und Künstlerexemplare.

Viele Ausstellungen, Literatur und Ehrungen: Oberschwäbischer Kunstpreis, Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, Verdienstmedaille des Landes Baden Württemberg.

Die Stiftung Kunstfonds und die VG Bild-Kunst verleihen jährlich den HAP-Grieshaber-Preis an einen in Deutschland lebenden bildenden Künstler.

HAP-Grieshaber der Holzschneider galt als König der Achalm und wohnte bis zu seinem Tode in seinem Atelierensemble auf dem Reutlinger Hausberg.

weiteres Angebot (Tel. 0 70 31 / 87 27 55)